Auf dieser Seite erfährst du, wie Hörverluste und Tinnitus entstehen. Dem gegenüber steht mein Konzept der Hörfeld Kohärenz Methode. Es zeigt dir, wie du selbst Schritte in Richtung der Selbstheilung gehen kannst.
Wenn du diesen Weg durch Meditation unterstützt, kann es erfahrungsgemäß zu einer weiteren deutlichen Steigerung der Wirkung kommen.
Das Hörfeld Kohärenzverfahren
entwickelt von Jürgen Hochfeld
Die Entstehung von Hörsturz
Von einem Hörsturz spricht man, wenn eine zumeist einseitige Hörstörung vorliegt, bei der ein Anteil der Frequenzen nicht mehr hörbar ist. Dies können einzelne Frequenzen oder ganze Bereiche, wie z. B. den Sprachbereich betreffen. Zumeist sind Stress oder ein Knalltrauma (zugeschlagenes Fenster direkt am Ohr, Feuerwerkskörper etc.) die Auslöser für den Hörverlust.
Aber auch eine falsche Plazierung des Schädels auf dem Occiput und Atlas (erster Wirbel) oder ein Konflikt zwischen Atlas und Dreher (zweiter Halswirbel) oder der Halswirbelsäule insgesamt, kann Hörstürze hervorrufen. Hierfür kann ein erfahrener Chiropraktor oftmals Heilung bringen (Störungen in Nervenbahnen beseitigen und die Durchblutung fördern).
Stressbedingte Hörstürze
Der Zugang der Blutversorgung durch die kleinsten Blutgefäße, den Kapillaren zur Hörschnecke (Cochlea) mit ihren 25.000 Hörzellen je Gehör, wird bei stressbedingten Hörstürzen teilweise oder ganz verstopft. Zuständig für dieses Desaster ist unter anderem das Stresshormon Adrenalin, welches den roten Blutkörpern die Fähigkeit nimmt, sich elastisch zu verformen. Da die Zugänge zu den Hörzellen aber so klein sind, dass sich die roten Blutkörper „wie ein Luftballon durch einen Ring“ bewegen müssen, verstopft der Zugang partiell und die Hörzellen beginnen zu verkleben. Es entstehen akute Versorgungslücken. Die geschädigten Zellen können nun die Schallimpulse nicht mehr weiterleiten und es wird ein Abschaltgeräusch an den Signalverarbeitenden Bereich des Cortex gesendet. Die Entstehung von Tinitus hat begonnen.
Die Entstehung von Tinnitus
Bei Tinitus erzeugt das Dauersignal im Gehirn einen Lernvorgang. Neuronale
Verbindungen, die häufig oder dauerhaft angesprochen werden, entziehen ihrem Umfeld Neurotrophin, ein Stoff der die neuronale Verbindung physikalisch dicker und stabiler macht. Dies entspricht
dem normalen Lernverhalten. Eine Vokabel, die ich mir oft sage, werde ich über kurz oder lang gut behalten können (fire together is wire together, Ronald Hebians Gesetz).
Solche Verbindungen haben bessere Leitungsfähigkeiten. Dieses Mehr an
Signalstärke erzeugt den dauerhaften Tinnitus. Einzelne neuronale Verbindungen für bestimmte Signale beginnen sich mit anderen zu verbinden und man bekommt einen Zuwachs an Leistung von bis zu
15%. Dies ist genau das Rauschen oder Pfeifen, das im Kopf den Tinitus ausmacht. Verschließt man z. B. die Ohren mit den Händen, bleibt das Geräusch bestehen. Sogar Patienten, denen der Hörnerv
durch eine tumorbedingte Operation durchtrennt wurden, behielten unglücklicherweise ihren zuvor schon vorhandenen Tinnitus.
Das kohärente Hörfeld
für die Balance des Hörvermögens
Wir leben in einer Welt, die fast ausschließlich aus von Menschen erzeugten Geräuschen besteht. Die Entwicklung des Gehörs wurzelt allerdings in der Klangwelt der Wildnis, dort also, wo es kaum Menschen gibt. Hierbei gibt es Klangwelten, die in ihrer Ausgewogenheit und Energie ein extrem starkes kohärentes Feld in der gesamten Hörverarbeitung erzeugen können. Eine spezielle Audioverarbeitung in der Produktion der Hörkohärenz CD hat das Potential, eine natürliche Balance der Hörverarbeitung und dem assoziativen Hörempfindung zu erzeugen. Die Frage nach dem besonderen Vorteil hierbei liegt auf der Hand. Frequenzen, die vom Anwender durch Stress oder andere Ursachen nicht mehr gut oder gar nicht mehr wahrgenommen werden, werden aufgrund des vorliegenden Materials durch einen assoziativen Gedächtnisprozess angesprochen. Das Gehirn beginnt die fehlenden Frequenzen virtuell zu addieren. Der Höreindruck wird mit der Zeit dadurch deutlich vollständiger.
Die assoziative Erinnerung kann so möglicherweise einer fehlenden
Frequenz wieder eine Bedeutung außerhalb der Tinnituswahrnehmung geben. Der Tinnitus wird durch das neue Erkennen unterbrochen und damit auch die Dauerlernkette des Signals. Genau dieser Moment
hat das Potential, Tinnitus und Hörverluste vermehrt aufzuheben.
Bei einem Hörverlust z. B., sollte die Hörfeld Kohärenz CD in einer Lautstärke gehört werden, die ein subjektiv ausgewogenes Klangbild ergibt. Hierbei ist es wichtig, im möglichst unteren
Lautstärkebereich zu bleiben. Bei einem akuten Hörverlust kann diese Grenze aber auch kurzzeitig überschritten werden.
Nach und nach sollte die Anfangslautstärke bei jeder Nutzung in kleinen Schritten abgesenkt werden. Zu Anfang ist selbst nur eine kleine Korrektur nach unten schon ein Erfolg. Hieraus resultiert eine höhere Lautstärken-wahrnehmung, die gerade bei verlorenen Frequenzen eine deutlich positive Wirkung hat bzw. dokumentiert. Das Programm sollte höchstens die doppelte Länge der CD auf einmal haben. Nur in ganz akuten Fällen eines Hörsturzes, ist es besser, die CD länger zu hören. Danach gibt man dem Gehör eine Pause und beginnt dann wieder von vorn (z. B. morgens, mittags und abends).
Die Wirkung des Materials kann ein assoziatives Hörverstehen positiv fördern. Hierbei werden Erinnerungszentren für das Hören bestimmter Frequenzen angesteuert. Obgleich das verletzte Gehör eventuell physikalisch nicht mehr in der Lage ist, diese Frequenzen tatsächlich an das Gehirn weiterzuleiten, entsteht ein als-ob-Effekt. Gerade dies kann einen eindämmenden Effekt auf Tinnitus-Signale haben, da hierbei möglicherweise die Gedächtnis bedingte physikalisch Zusam-menlegung von Signalen entsprechend der Neuroplastizität des Gehirns wieder die Chance erhält, aufgeteilt zu werden.
Ich schreibe hier bewusst im Konjunktiv. Dieses Wissen ist das Resultat meiner über 20 jährigen privaten experimentellen Forschung und Erfahrung. Die Schlussfolgerungen ergeben sich durch eine Umkehr des Effektes. Hierbei gibt es deutliche positive Veränderungen, die eine solche Interpretation fundamental stützen.
Die Anwendung der CD bei einem „normalen“ Gehör hat ebenfalls das Potential, die Hörfähigkeit zu erhöhen und dem generell gestressten Gehör Entspannung zu geben. Hierbei nutzt man die CD so leise als möglich. Ein möglicherweise vorhande-ner Tinnitus sollte dabei gerade eben lautstärkemäßig überdeckt werden. Die Polarität der Balance liegt hierbei, einerseits nicht durch Lautheit und andererseits nicht durch angestrengtes Hinhören neuen Stress zu erzeugen. Ein ruhiges Umfeld kann von großem Vorteil sein (vor dem Einschlafen z. B.). Auch hier sollte das Material immer einmal nach einiger Zeit ein wenig leiser gemacht werden, da dies die gesamte Hörfähigkeit zu erhöhen vermag. Oftmals werden auch dreidimensionale Wahrnehmungen der Ortung, das binaurale Hören, beim Hören im Alltag positiv beeinflusst. Dies geschieht durch eine verbesserte impulstreue Wahrnehmung, bzw. durch ein sensibilisiertes Zeitempfinden der Signale im Innenohr, die wiederrum als assoziative Gedächtniscodierung einen positiven Einfluss haben kann.
Grundsätzlich nur über Kopfhörer hören
Das Material kann grundsätzlich seine Wirkung nur bei der Nutzung von
Kopfhörern entwickeln. Hierbei kann die Qualität des Kopfhörers natürlich einen Effekt auf die Wirksamkeit haben. Da jedes Gehör „anders geeicht“ ist, bieten Kopfhörer mit einer guten
Referenztauglichkeit aufgrund eines möglichst linearen Frequenzverlaufs einen Vorteil. Aber auch sehr günstige Modelle, die intuitiv vom Nutzer gewählt und als gut empfunden werden, können
positive Effekte erzielen. Zumeist verstärken sie grundsätzlich die als schwieriger empfundenen Frequenzen.
Ich weise nochmals darauf hin, dass ich über keinerlei medizinische Ausbildung verfüge. Alles Gesagte liegt grundsätzlich in einem
Möglichkeitsbereich, der von einer Vielzahl von individuellen Aspekten abhängig ist. Somit gibt es keine Erfolgs-Garantie und auch keine Haftung bei der Nutzung des Audiomaterials. Natürlich
sollte grundsätzlich jede Art von Stress-Quellen minimiert oder ausgeschlossen werden. Formen der Tiefenentspannung wie Meditation können dabei ebenfalls sehr hilfreich sein. Diese CD darf nicht
beim Autofahren oder der Anwendung von Maschinen genutzt werden.
Jürgen Hochfeld